Mit Ihrem Antrag zur Errichtung eines Taubenhauses auf dem Dach des Hilde-Müller-Hauses erinnert die CDU Rheingauviertel-Hollerbornden Magistrat an gemachte Zusagen:

Bereits im Jahr 2006 hat die Stadtverordnetenversammlung auf Initiative des Magistrates ein Taubeneindämmungsprogramm beschlossen. Demnach sollten in Wiesbaden nach dem Augsburger Modell zunächst vier Taubenhäuser entstehen, in denen die angelockten Tauben erstens eine artgerechte Fütterung erhalten und somit Krankheitsgefahren für die Tiere vermindert werden sollten. Zweitens war der Austausch der Eier gegen Gips-Eier vorgesehen, um so die Population der Stadttauben einzudämmen.

„Leider wurde dieses Programm von Magistrat und Stadtverwaltung nicht konsequent genug umgesetzt, sodass inzwischen auch die innenstadtnahen Wohngebiete der täglichen Belästigung durch Taubenkot und auch bereits gefundene Eierauf privaten Balkonen ausgesetzt sind“, erklärte die CDU-Vorsitzende Daniela Georgi. Bei aktuell gerade mal zwei Taubenhäusern scheine dies auch eher ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. „Wenn man das für die Menschen in unserer Stadt sehr wichtige Thema auch nur halbherzig angeht, dann darf man sich über die Negativauswirkungen auch gar nicht wundern“, stellt Georgi hierzu fest.

Mit ihrem Antrag im Ortsbeirat Rheingauviertel-Hollerborn zur Errichtung eines Taubenhauses für ca. 100 Tiere erhofft sich die CDU eine Verbesserung der Situation im Stadtviertel. So folgte der Ortsbeirat dem CDU-Antrag einstimmig. „Jetzt warten wir auf die Reaktion des Magistrates und hoffen, dass dieser sich auch für den Erhalt der guten Lebensqualität in den innenstadtnahen Wohngebieten einsetzt. Andere Städte machen es bereits seit Jahren vor und errichten an den unterschiedlichsten Stellen teilweise sogar mobile Taubenhäuser. Die CDU im Rheingauviertel bleibt an diesem Thema beharrlich dran“, betonte Georgi abschließend.

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